Das Exposé ist fertig!

Auch Verlage wollen Bewerbungsunterlagen sehen

Die erste wichtigste Hürde ist die Verlagssuche. Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit des Self-Publishing und das ist manchmal vielleicht gar nicht die schlechteste Wahl. Trotzdem wünscht man sich als Autorin von einem „richtigen“ Verlag veröffentlicht zu werden. Das ist bei mir nicht anders. Aber wie findet man den richtigen Verlag und wie bekommt man Verlage dazu, dass sie sich bei den Millionen an eingesendeten Manuskripten ausgerechnet deines ansehen? Es braucht richtig coole Bewerbungsunterlagen und zwar das Exposé.

Was muss ins Exposé rein?

Ich muss zugeben, da musste ich mich selbst erstmal einlesen und informieren. Dabei haben mir einerseits ein Online-Kurs von Hermann Scherer geholfen, aber auch mein female Book-Coach Birgit Schreder-Wallinger. Was jetzt genau ins Exposé rein muss und wie es aufgebaut sein sollte, hängt ein bisschen vom Verlag ab. Manchmal gibt’s Vorlagen, manchmal keine. Die wichtigsten Dinge sind:

*Kurzzusammenfassung des Buchs und deiner Message
*Inhaltsangabe des Buch
*Beschreibung deiner Person und Lebenslauf
*dein Marktpotential
*ein Probekapitel als Leseprobe
*eine Idee zum Titel

Beim Schreiben des Exposés wurde mir nochmal richtig klar, wie wichtig es ist, sich mit der Zielsetzung des Buchs und vor allem mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Daraus ergibt sich fast automatisch das Genre, in welchem das Buch angesiedelt sein soll. Das war eine richtige Herausforderung, denn bei einer Sache war ich mir sicher: ich will nicht in der Esoterik-Ecke landen, sondern ich will ein Buch schreiben für den ganz normalen Alltag. Aber wie schafft man das, wenn es um Balance, Körper, Geist und Energie geht? Das Genre ist extrem wichtig, weil sich daraus die in Frage kommenden Verlage ergeben. Richtig blöd ist es nämlich, wenn man bei einem Verlag einreicht und da gar nicht reinpasst.


Das Probekapitel hat mir am meisten Schweißperlen gekostet, denn das muss natürlich pipifein sein. Es ist ja quasi die Visitenkarte für das zukünftige Buch.
Aber irgendwann war dann man alles im Kasten oder besser gesagt in meinem Mac.

Wenn die Perfektionistin durchschlägt…

Ganz ehrlich, es wäre für mich nicht in Frage gekommen einfach eine simple Word-Datei zu schicken. Ich wollte natürlich gleich ein bisschen mein Look & Feel reinbringen. Denn eines ist auch klar: du versuchst dich auch ein bisschen abzuheben, um irgendwie aus der Masse der Einsendungen aufzufallen. Am Ende lagen auf jeden Fall fünf säuberlich gesetzte und ausgedruckte Exemplare vor mir. Für jeden Verlag natürlich gesondert adaptiert. Und in diesem Moment kommen die Schmetterlinge im Bauch. Der Moment, wo du die Dinger ins Kuvert steckst und zur Post bringst. Klingt ein bisschen old school, aber manche Verlage stehen da drauf und ich übrigens auch. Andere wollen das Ganze lieber digital. Aber die Nervosität, wenn Du aus „Senden“ drückst, ist mindestens genauso groß.

Jetzt ist Geduld gefragt

Bis zu 6 Monate heißt es jetzt warten. Zumindest steht das auf der Website der meisten Verlage. 6 Monate!!!! Da ist das Buch ja schon längst fertig!!! Ich weiß nicht, ob ich so viel Geduld aufbringen kann. Birgit beruhigt mich. Meistens würden sich die Verlage recht schnell mit einem prinzipiellen „Yes“ oder „No“ melden. Und tatsächlich, schon am nächsten Tag meldet sich der Geschäftsführer eines großen österreichischen Verlags und bietet mir einen Telefontermin an. Neugierig, was rausgekommen ist? Im nächsten Blog-Artikel in dieser Kategorie erfahrt Ihr es!

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