Wie findet man einen Titel?

Schwieriger als das ganze Buch

Die Fertigstellung meiner Exposés und die Einreichung beim Verlag steht kurz vor dem Abschluss. Das Wichtigste ist immer noch nicht fixiert: ein toller Titel. Das Finden einer tollen, aussagekräftigen Überschrift war schon beim Deutsch-Aufsatz in der Schule das größte Problem.
Prinzipiell könnte es mir ja egal sein, denn der finale Titel wird letztlich vom Verlag festgelegt. Doch genauso wie man mit dem Cover den potentiellen Leser für den Kauf des Buchs motivieren möchte, soll das beim Verlag auch funktionieren. Und dafür braucht es einen guten Titelvorschlag.

Was macht einen guten Titel aus?

Ein guter Titel mach neugierig, weil er irgendwie neu ist. Er regt Emotionen in uns, weil wir auf irgendeine Weise davon berührt oder sogar betroffen werden. Und er soll eine gewisse Exklusivität zeigen, das heißt den USP des Buchs widerspiegeln. Ach ja, und dann sollten auch noch ein paar Key Words drin vorkommen, nach denen der User im Internet auch such. Sonst findet er dein Buch nie. Soviel zur Theorie.

Je länger man überlegt, desto schwieriger wird’s

Will man seine Hausaufgaben gut machen, gibt man sich natürlich damit noch nicht zufrieden. Denn es gibt noch ein paar andere Dinge, die überlegt werden wollen. Allen voran die Frage: Spricht mein Titel auch meine Zielgruppe an? Kurz und gut, das Ganze gestaltet sich zu einem kaum enden wollenden Unterfangen. Schließlich gehört zum Titel auch noch der Untertitel und beides muss ja auch irgendwie zusammen passen.

Meine größte Herausforderung: bloß nicht in der Esoterik-Ecke landen

Grob gesagt geht’s in meinem Buch geht es um Balance. Also um die Fähigkeit gelassen zu bleiben, auch wenn um einen herum die Welt zusammenbricht. Es geht um Kraftquellen, die mir dabei helfen und es geht um die Frage: Wie viel Balance braucht es überhaupt? Das klingt nach Esoterik? Eben nicht. Wer mich kennt, der weiß, dass ich mit Esoterik so ganz und gar nichts am Hut habe. Vielmehr habe ich in meinem Leben als Unternehmerin und Working Mum inzwischen ziemlich viel Erfahrungen sammeln können. Mit meinem Know-How aus den Bereichen Ernährung, Sport und Meditation haben sich viele hilfreiche Erkenntnisse angesammelt, die ich gern mit Menschen teile und jetzt einer größeren Zielgruppe zugänglich machen möchte: Menschen wie Du und ich.
Aber wie packt man das in einen Titel ohne in der Esoterikecke zu landen?

Je mehr Menschen mitreden, desto schwieriger wird es

Frag Menschen nach ihrer Meinung, aber frag nicht zu viele. Fragst Du 10, erhältst Du 10 verschieden Meinungen. Daher habe ich nur ganz wenige mit in die Titelfindung mit einbezogen: meinen Mann Christian, meine Journalisten-Freundin Doris Wild, meinen Freund Günter und Birgit Schreder-Wallinger, die mir bei der Erstellung der Exposés hilft. Natürlich klopfe ich ab und zu auch bei anderen Leuten mal ab, ob der Titel ankommt oder ob man ihn überhaupt versteht. Mit der Zeit macht sich ja dann auch eine gewissen Betriebsblindheit bemerkbar.

Am Ende habe ich eine Wahl getroffen und bin natürlich gespannt, ob sie Euch auch gefällt. Aber jetzt heißt es erstmal Daumen drücken, ob ich bei den Verlagen einen positiven Eindruck hinterlassen kann.

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