Zwischen Recherche und Schreibflow

Mein 5.Tag auf der Hütte

Inzwischen ist mein fünfter Tag auf der Hütte fast vorbei. Mir dämmert langsam auf welches Abenteuer ich mich eingelassen habe. Je tiefer man einsteigt, desto unsicherer wird man. Was soll rein ins Buch, was nicht? Habe ich genug Kompetenz? Wo muss ich noch recherchieren? Spätestens jetzt bin ich Amazon Heavy User. War ich vorher auch schon, aber jetzt sind alle Hemmungen vergessen. Noch bevor ich wieder Zuhause bin, sind schon stapelweise Bücher eingetrudelt. Habe ich überhaupt Zeit alles zu lesen?

Verlagsrecherche

Die allerschwerste Aufgabe steht überhaupt erst bevor. Einen Verlag zu finden. Der soll natürlich zu mir und vor allem zu meinem Buch passen. Daher heißt es erst einmal recherchieren. Bei einigen Tausend Verlagen allein in Deutschland gar nicht so leicht. Eine Excel-Liste muss her, sonst ist es schier unmöglich sich einen Überblick zu verschaffen. Ich suche nach den Informationen für Autoren. Wer ist Ansprechpartner, was muss eingereicht werden? Ganz ehrlich: wer an dieser Stelle nicht über genügend Selbstbewusstsein verfügt, kann es gleich bleiben lassen. Man bekommt unweigerlich das Gefühl, dass es schier unmöglich ist, ein Plätzchen im begehrten Buchmarkt zu ergattern. Ich lasse mich nicht beirren und vervollständige meine Liste. Am Ende stehen 20 Verlage drauf, von denen 5 in die engere Auswahl kommen.
Für mein erstes Buch war das übrigens nicht notwendig, da ich mit einem kleinen Salzburger Verein gearbeitet habe, der einfach Lust darauf hatte mich zu unterstützen.

Hausaufgaben machen

Am liebsten würde ich ja so weitermachen wie die letzten 5 Tage. Content produzieren und so gemütlich vor mich hin schreiben. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass mich das nicht zum Ziel führt. Jetzt heißt es nämlich Hausaufgaben machen und die Anforderungen der Verlage erfüllen, nämlich: Exposé erstellen, Lebenslauf schreiben, ein pipifeines Probekapitel abliefern und am besten noch das eigene Verkaufspotential beschreiben. Jeder Verlag will ein bisschen etwas anderes. Puh, das klingt nach viel Arbeit. In diesem Moment kommt mir der Anruf meiner Freundin Mary gerade recht.

Frag diejenigen, die schon erfolgreich sind

Mary hat gerade ihr erstes Buch veröffentlicht. Lustigerweise war meine eigene Buchpräsentation vor 15 Jahre ihr Anstoß um selbst eines zu schreiben. Ich frage sie nach der Sache mit dem Exposé. Sie hat einen mehr als wertvollen Tipp für mich und stellt mir den Kontakt zu Birgit Schreder-Wallinger her. Birgit hilft Autoren genau bei dem, was ich brauche: Hilfe beim Exposé erstellen. Ein Anruf genügt und wir vereinbaren einen Termin für einen kleinen Workshop. Juhu, wieder Land in Sicht! Ich freu mich und bin hochmotiviert.

Übrigens: Mary heißt eigentlich Maria-Theresia Schinnerl und ist absolute Service-Spezialistin. Ihr Buch „Service upgrade“ ist schon fast ein Muss für alle, die beruflich mit Menschen zu tun haben.

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