Wunderwaffe Oxytocin

Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ein gewisses Maß an Stress ist mein ständiger Begleiter. Wie Ihr wisst, tanze ich gerne auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig und habe wirklich immer mehr als ein Projekt am Laufen. Ich finde das auch gar nicht negativ, da ich einfach sehr viele Interessen habe und das Glück habe, dass mein Beruf und meine Projekte auch meine Leidenschaft sind. Ich finde den Stress also nicht negativ per se, da ich ja weiss wofür er gut ist. Trotzdem neige ich eher dazu, mir zu viel aufzuladen und manchmal denke auch ich- puh, das nächste Mal vielleicht einmal mehr ‘nein’ sagen. Spoiler: Meistens mache ich das dann doch nicht ?

Außerdem ist Alltagsstress ja nicht die einzige Form von Stress, der wir oft ausgesetzt sind. Eine andere Form von Stress, der wir oft nicht vorbeugen können, ist der emotionale Stress. Es ist einfach unrealistisch, dass wir uns von allen negativen Nachrichten oder Einflüssen abschotten. Außerdem wären wir dann wohl ganz schön einsam. Schließlich will man ja zum Beispiel für Freunde da sein, die vielleicht eine schlechte Zeit haben. Nur Positivität geht also nicht. 

Gottseidank hat unser Körper die Fähigkeit den Stress, der so viele negative Einflüsse auf unseren Körper hat, von innen heraus zu bekämpfen! Wer mein Buch gelesen hat oder meinem Blog schon länger folgt, der weiss, dass unser Körper drei sogenannte Glücksbringer hat. Dopamin, Serotonin und der absolute Endgegner von Stress, Oxytocin. 

Oxytocin wird als Kuschelhormon bezeichnet, da sich seine Ausschüttung besonders gut durch angenehme Berührungen anregen lässt. Also Kuscheln, Umarmungen, Hände halten etc- Dinge, von denen wir insgeheim immer wussten, dass sie uns gut tun. Oxytocin wirkt natürlich nicht nur gegen Stress, sondern hat auch andere evolutionstechnisch wichtige Funktionen, wie zum Beispiel die Bindung zwischen Mutter und Kind. Oxytocin wird nicht nur während der Geburt ausgeschüttet, sondern auch beim Stillen und Körperkontakt zwischen Mutter und Kind und das ist wiederum wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Wir sehen also- Oxytocin tut nicht nur gut, sondern ist essentiell für unsere Entwicklung und unser Wohlbefinden. Sehen wir uns mal an, wie wir es besonders gut stimulieren können. 

Berührung

Wie schon erwähnt, wird Oxytocin nicht umsonst das Kuschelhormon genannt. Beim Kuscheln und bei Umarmungen, wird die Produktion des Glückshormons ganz besonders stimuliert. Oft liest man mittlerweile von einer bestimmten Anzahl an Umarmungen pro Tag, die ein Mensch braucht, um glücklich zu sein. So pauschalisieren kann man das wohl nicht, da wir ja alle gottseidank individuelle Wesen sind, doch uns ist wohl allen klar- Berührungen von geliebten Menschen tun einfach gut. Oft will man einfach mal in den Arm genommen werden und das ist auch gut so! Gerade in der Pandemie hatten viele von uns mit einem Mangel an menschlicher Berührung zu kämpfen und haben erstmal gespürt, wie wichtig das ist! 

Gute Beziehungen

Nicht nur angenehme Berührungen sind wichtig, sondern gute Beziehungen allgemein. Das gilt sowohl für private Beziehungen mit Freunden, Familie oder dem Partner, als auch für Beziehungen mit Kollegen am Arbeitsplatz. 

Ich denke jeder wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass es immer angenehmer ist, mit Leuten zu arbeiten, mit denen man sich gut versteht! Eine harmonische Grundstimmung ist wichtig! Die Pandemie hat uns gezeigt, dass das Home Office ganz schön einsam sein kann- Zoom Anrufe und Team Besprechungen helfen aber gute Beziehungen auch bei physischer Distanz aufrechtzuerhalten.

Auch Telefonate mit guten Freunden oder einfach Menschen, die uns wichtig sind, können unser Gehirn anregen, mehr Oxytocin zu produzieren. Man merkt doch auch, wie sich unsere Stimmung sich nach einem Gespräch mit einem lieben Menschen verbessert! 

Schöne Erinnerungen

Manchmal haben wir nicht die Möglichkeit oder die Muße, mit anderen Menschen zu kommunizieren- egal wie lieb wir sie haben. Selbst dann ist es möglich, durch positive Erinnerungen an Dinge, die uns glücklich machen, Oxytocin zu produzieren. 

Einer Erinnerung an ein schönes Fest mit der Familie, Kindheitserinnerungen oder an einen schönen, lustigen Tag mit Freunden- Zack, unser Gehirn produziert munter los. 

Gemeinsame Aktivitäten 

Wenn wir mit angenehmen Menschen unseren Hobbys nachgehen, dann hat das auch positive Auswirkungen auf die Oxytocin-Ausschüttung. Sei es ein Kinobesuch oder ein Spaziergang, soziale Aktivitäten tun uns einfach gut. Auch gemeinsamer Sport steht hoch im Kurs! Gemeinsam wandern, joggen oder einen Teamsport ausüben- das alles ist gut fürs Herz. 

Generell können wir sehen- gemeinsam sind wir stärker und glücklicher. Mehr dazu findet ihr auch in meinem Buch 🙂

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